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Editorial

Liebe Uhurus,

Das Uhuru 2011 ist im Anrollen und die Vorfreude darf erneut wachsen! Wie versprochen, haben wir alles daran gesetzt, ein weiteres Festival auf die Beine zu stellen. Mag uns letztes Jahr die Sesselbahn im Stich gelassen haben - sie wurde durch Postautobetrieb und einen charmanten Uhuru-Shuttlebus ersetzt. Und genau so wird es auch dieses Jahr sein. Vielleicht wird uns heuer der Hotelbetrieb im Kurhaus mitsamt Kursräumen fehlen - wir rufen trotzdem alle Tanz- und Musikbegeisterten zur besten Woche des Jahres auf den Berg und würden in dem Fall mehr Workshop- Zelte aufstellen. Das Hotel ist momentan geschlossen und die Zukunft ist ungewiss. Wir halten nach Alternativen Ausschau und zählen auf eure Flexibilität, vielleicht auch aus einem Hotel im Tal anzureisen, falls ihr euch nicht zum Campieren berufen fühlt. (Aktuelle Infos zum Thema Hotel findet ihr auf unserer Homepage).

"Back to the Roots" wäre das Motto aber ohne Hotel nicht, früher ging’s auch ohne. Wir nehmen die Chancen die uns Veränderungen bieten, als Gelegenheiten für Entwicklung. Das Uhuru hat in den letzten Jahren viele Veränderungen erfahren und sich gerade dadurch einen Namen in der Festival- und der Kurslandschaft gemacht. Wenn man in die Geschichte des Uhurus zurückblickt, alte Programmzeitungen und deren Editorials liest, stösst man regelmässig auf Worte wie, "wir machen trotzdem weiter…" oder "Erstaunt, dass es uns immer noch gibt?" Der Verein Uhuru wurde im Januar 1994 gegründet, wie wir vor kurzem beim Ausmisten des Archivs des Gründungsprotokolls herausgefunden haben. Nächstes Jahr werden wir volljährig!

Es gibt uns also immer noch und damit meine ich uns alle: Grosse und kleine Menschen, die Jahr für Jahr - ob ein erstes Mal oder immer wieder - auf den Berg pilgern, um Kurse zu geben oder zu nehmen, alle die sich das erste Mal auf die Bühne oder auf eine Tanzfläche wagen und solche die ihre Fähigkeiten jedes Jahr erweitern. Jene die uns mit ihren professionellen Klangkünsten beglücken und jene die nach den Konzerten noch am Crepestand stehen. Ich meine diejenigen, die den Hotpot einheizen und solche die ihn geniessen, jene die exzellent kochen oder die mit Charme Uhuru-Drinks servieren. Jene die lachend Drachen steigen lassen oder wunderbare Uhuru-Fahnen malen. Alle die Kinder zum Staunen und gigele bringen und solche die tagelang auf- und abbauen und manchen Schuh und anderes aus dem Sumpf ziehen. Ich meine jene die Tag und Nacht tanzend durch die Zelte fliegen und wieder andere die still am Feuer sitzen und sich von leisen Tönen tragen lassen.

Uns gibt es auch dieses Jahr wieder. Auch wenn liebgewonnene Gesichter sich manchmal verabschieden und neue auftauchen die bald vom Uhuru-Virus infiziert sind. Uns gibt es immer wieder, nie gleich, bunt durchmischt, fröhlich, wissbegierig, tanzfreudig, konzentriert, spielend, weitergebend, staunend, begeistert und immer wieder neu, aber trotzdem so alt bekannt und einfach gut. Uhuru halt…

Herzlich

Für das OK...

Monika Güttinger

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